Taekwondo: Medaillen beim Weltranglistenturnier für den TuS Ende
Am vergangenen Wochenende ging es für die Leistungssportler der TuS Ender Taekwondo-Abteilung gemeinsam mit ihrem Trainerduo, Anna-Lotta Merfeld und Fabian Haas, auf die Reise zu den Austrian Open nach Wien.
Die Jüngste aus der Truppe, die 11-jährige Jasmin Flotow, konnte gleich zwei Medaillen ergattern. Relativ spontan hatten die jeweiligen Trainer mit Jasmin und zwei Sportlerinnen aus Bayern (Sabrina Sidor und Hannah Do Tuong-Vi) ein Synchronteam zusammengestellt. Diese Entscheidung wurde mit der souveränen Goldmedaille belohnt. In der Einzelklasse machten die drei Mädchen dann die Treppchenplätze unter sich aus und ließen der 8-köpfigen Konkurrenz keine Chance. Nach Gold im Team nahm Jasmin hier durch hervorragende Präsentation noch die Silbermedaille mit.
Die nächsten Medaillen gingen an das Erfolgsteam von Mia Merfeld, Emily Nitsche und Aranka Palfi (Bayern). Mit dem finalen Battle gegen Dänemark wiederholten sie den Triumpf von der Beach-Europameisterschaft. Die kleinste Unsicherheit entschied über Gold oder Silber gegen diese starke Konkurrenz. Nach der ersten Form war der Sieg zum Greifen nah. Ein kleiner Wackler in der zweiten Runde sorgte für Abzug. Mit gleicher Techniknote und nur lediglich 0,08 Punkten Unterschied in der Präsentationsnote, freute man sich trotzdem über die Silbermedaille.
32 Sportlerinnen stellten sich der Einzelklasse und auch hier lief es für die Teamkolleginnen zufriedenstellend. Mit Rang 11 für Emily und Rang 7 für Mia zogen beide deutlich von der Vorrunde ins Halbfinale der besten 50% ein. Knapper konnte die Punktevergabe der Kampfrichter kaum ausfallen. Emily verpasst mit nur 0,04 Punkten das Finale, in das Mia mit einem sensationellen drittbesten Ergebnis einziehen durfte. Am Ende verpasste Mia mit minimalen 0,01 Punkten einen Treppchenplatz und wurde 7. Aranka Palfi konnte hier den Sieg einfahren.
Die 24 Mann stark besetzte Gruppe der Herren von 18 bis 30 Jahre wurde wie immer im direkten K.O.-System ausgetragen. Robin Schlickmann dominierte im ersten Duell gegen einen ungarischen Sportler, um anschließend auf einen Kontrahenten aus Bayern zu stoßen. Auch aus dieser Begegnung ging er als Sieger heraus. Dem nun folgenden Norweger musste er sich geschlagen geben und erreichte damit einen tollen fünften Platz.
Gemeinsam mit Vereinskollegin Anna-Lotta Merfeld ging es dann noch in den Wettbewerb der Paare. Hier überraschten die beiden im Halbfinale mit überragend starker Leistung und zogen mit dem viertbesten Ergebnis in die Finalrunde. Dort hielten die Nerven nicht ganz stand, so dass es am Ende nur für Platz acht reichte.
Hinten v.l.n.r.: Fabian Haas, Robin Schlickmann, Anna-Lotta Merfeld , Mia Merfeld, Emily Nitsche, Aranka Palfi. Vorne: Hannah Do Tuong-Vi, Jasmin Flotow, Sabrina Sidor