Badminton: Spannender Nachmittag in Herdecke Ende
Nachdem die zweite Mannschaft bereits ein starkes Unentschieden (4:4) gegen die Gegner vom BC Dortmund erzielte, war die Motivation der ersten Mannschaft um Teamkapitän Christoph Kornowski groß eine ebenso starke Vorstellung zu geben.
Souveränes Herrendoppel
Da die Gegner vom DJK Hansa Dortmund leider nur mit drei Herren antreten konnten, gingen die Herdecker auch in diesem Spiel bereits vor dem ersten Aufschlag mit einem Punkt in Führung. Als erstes wurden die verbliebenen Doppel ausgespielt.
Im ersten Herrendoppel ging für die Ender das gut eingespielte Duo, bestehend aus Christoph Kornowski und Li-Tsai Hu, aufs Feld. Nachdem der erste Satz mit einem 21:17 noch etwas knapp ausging, stellten sich die beiden im zweiten Satz gut auf ihre Kontrahenten ein und sicherten der Mannschaft mit einem souveränen 21:6 den zweiten Punkt.
Damendoppel auf Augenhöhe
Sehr viel spannender ging es im Damendoppel zur Sache. Erstmalig in neuer Partnerkombination spielten Larissa Heinrici und Saskia Pramor um den Führungsausbau. Bereits der erste Satz versprach Nervenkitzel für alle Beteiligten und Zuschauer. Die Punkte gingen abwechselnd an die konkurrierenden Teams, sodass ein stetes Kopf an Kopf Rennen die Spannung bis zum Satzende aufrecht hielt. Am Ende des Satzes unterlagen Heinrici und Pramor mit einem sehr kanppen 21:23.
Zu Beginn des zweiten Satzes gingen die Damen aus Dortmund zunächst mit einigen Punkten in Führung. Das Ender Duo ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und holte den Rückstand konzentriert auf. Trotz beeindruckender Aufholjagd mussten sich Heinrici und Pramor am Ende mit einem 18:21 geschlagen geben. „Das war ein tolles spannendes Damendoppel auf Augenhöhe“ beschreibt Martin Steinhage und „Wir haben alles gegeben. Auch wenn es heute nicht für den Sieg gereicht hat haben wir uns nichts vorzuwerfen“ sind sich Pramor und Heinrici einig.
Einzel
Im ersten Herreneinzel ging Kornowski für den TuS aufs Feld. Auch hier deutete sich im ersten Satz ein Badmintonkrimi an. Beide Kontrahenten spielten zunächst auf einem ähnlich starken Niveau und schenkten sich nichts. Es war absehbar, dass das Spiel einen knappen Ausgang nehmen wird. Kornowski unterlag den ersten Satz mit einem 19:21. Ganz anders sah es plötzlich im zweiten Satz aus. Diesen gewann der Herdecker deutlich mit 21:8 und rettete sich in den dritten Satz. Diese Chance wusste der Mannschaftskapitän zu nutzen und holte mit einem 21:15 dem TuS die 3:1 Führung. Den nächsten Punkt zum 4:1 erzielte Li-Tsai Hu in seinem Herreneinzel (21:14/21:16).
Im dritten Einzel der Herren trat diesmal Florian Hoffmann an. Der Teamkapitän der zweiten Mannschaft lieferte sich einen sehr spannenden ersten Satz, mit beeindruckenden Ballwechseln. Trotz Kampfgeist und eisernem Willen unterlag Hoffmann jedoch in zwei Sätzen die 22:24 und 15:21 ausgingen. „Leider war ich meinem Gegner konditionell unterlegen. Nichtsdestotrotz hab ich alles gegeben, schade das es nicht gereicht hat.“ erklärt Hoffmann nach dem Spiel.
Das Spiel um Sieg oder Unentschieden
Die Spannung sollte nicht abfallen. Die beiden letzten Spiele des Tages sollten über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Heinrici ging für das Dameneinzel an den Start. Auch hier schenkten sich die beiden Gegnerinnen keine Punkte. Den ersten Satz konnte sich die Herdeckerin in einem nervenaufreibenden Spiel mit einem knappen 22:20 hart erkämpfen. Ebenso spannend ging der zweite Satz los. Kurzzeitig in Rückstand geraten, startete Heinrici hochkonzentriert eine Aufholjagd. Mit dem 21:16 sicherte sie sich und ihrer Mannschaft den wichtigen und entscheidenden Punkt zum Tagessieg.
Als ebenso spannend und ausgeglichen sollte sich das gemischte Doppel, besetzt von Saskia Pramor und Martin Steinhage, herrausstellen. Nach zwei extrem knappen Sätzen, mit tollen Ballwechseln und herrausragendem Einsatz beider Mannschaften musste sich das Duo aus Herdecke jedoch leider mit 24:26 und 20:22 geschlagen geben. Nach vielen umkämpften und nervenaufreibenden Spielen lautete der Endstand am Ende 5:3 für die Gastgeber aus Herdecke.
„Jetzt können wir zufrieden mit unserer Leistung in die sechswöchige Spielpause gehen. Die bisherigen Spiele analysieren, unsere Stärken und Schwächen trainieren und die ein oder andere kleinere Verletzung auskurieren“ resümiert Hu am Ende des Tages.