Durchs Ruhrtal und über die Ardeyhöhen

Wann fahren sie denn ?

Saison bei den Radlerinnen und Radlern des TuS Ende ist von Ende März/Anfang April bis Ende Oktober. Seit 1988 alljährlich; immer donnerstags 17.00 Uhr (im Oktober 15:00 Uhr); ab dem Sportlertreff, Kirchender Dorfweg 12, oder - für diejenigen, die es lieber flach mögen - ab dem Parkplatz an der Bleichsteinhalle, 58313 Herdecke.

Wo fahren sie denn ?

27 unterschiedliche Touren mit Längen zwischen 25 und 45 km weist das aktuelle Verzeichnis aus, einige vorwiegend flach durchs schöne Ruhr- und Lennetal, andere mit ziemlichem Auf und Ab über die Hügel neben der Ruhr. Die Strecken führen bevorzugt über Rad- und Wirtschaftswege sowie wenig befahrene Nebenstraßen. An den meisten Donnerstagen werden mindestens zwei Touren angeboten. Ausnahmen: Anradeln am ersten Donnerstag im April oder schon dem letzten im März (nach Umstellung der Uhren auf die Sommerzeit) und jeweils am letzten Donnerstag im Monat. Dann halten die Drahtesel-Schinder nach der Qual Stammtisch im Sportlertreff ab. Ca. 60 attraktive Wander- und Sternfahrten durch Deutschland und benachbarte Länder wurden in den letzten 25 Jahren unternommen. Ja, ja, es gibt noch von Ender Radlern nicht erforschte Gebiete in Deutschland - weiße Flecken auf der Karte -, aber von Jahr zu Jahr werden sie weniger.

Wer fährt denn mit ?

Frauen und Männer machen sich da auf, im Alter von ca. Mitte 50 bis Mitte 80. Die meisten haben – schwer zu leugnen – die frühe Jugend schon ein paar Tage hinter sich. Alle haben Spaß am Fahrradfahren. Neue sind herzlich willkommen. Und gleich einen Tipp für sie: Bitte früh in der Saison dazu kommen, dann sind nämlich alle anderen auch noch ziemlich untrainiert !

Womit fahren sie ?

Klar. Fahrräder nehmen sie für ihren Sport. Aber es gibt ja beträchtliche Unterschiede in der Zweckbestimmung des Gerätes, im Preis und in der Ausstattung. Wir machen da keine Vorschriften. Die Fahrräder sollten der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) entsprechen. Die meisten Radlerinnen und Radler fahren mit Trekkingrädern, einige mit Mountainbikes, auch Elektroräder wurden in seltenen Fällen schon gesichtet. Empfehlenswert sind aber angesichts der gelegentlich erheblichen Steigungen in unserem schönen Ardeygebirge schon Schaltgetriebe mit angemessenen Über- und Untersetzungen, z.B. 18 – 27 Gänge.

Wie fahren sie ?

Natürlich schimpfen Autofahrer immer über Radfahrer, insbesondere wenn diese in Rudeln von 15 und mehr Personen auftauchen. Wir schüren diesen Ärger, indem wir uns auffällig bunt, besonders gern neongelb, kleiden. Das hat aber damit zu tun, dass wir im Verkehr lieber ge- als zufällig übersehen werden wollen. Letzteres wäre nämlich schlecht.

Besonders wichtig: Immer mit Schutzhelm!

Ansonsten soll unter strenger Beachtung der Straßenverkehrsordnung gefahren werden. Ach so: zur gefahrenen Geschwindigkeit: Da gibt es nur die Regel, dass die/der Letzte im Sichtbereich der/des Führenden bleiben soll. In angemessenen Abständen wird auf das Schlusslicht gewartet bis es wieder zu gleichmäßiger Atmung zurückgekehrt ist, an Bergen immer oben. Z.Z. hat keiner von uns Ambitionen, die nächste Tour de France zu gewinnen. Es wird unter sportlichen Aspekten gemächlich gefahren, aber eben unter sportlichen Aspekten. Unterwegs auftretende Pannen werden gemeinsam – fast immer aber von den Fachkundigen – behoben.

Warum fahren sie ?

Nein, Preise wollen sie nicht gewinnen, sportlicher Ruhm ist ihnen fern. Bewegen wollen sie sich, an frischer Luft, in angenehmer Gesellschaft und schöner Natur.

Welche Gegenden haben sie bereits erkundet ?

Über 60 Wander- und Standortfahrten haben die Ender Radler in Deutschland und Nachbarländern in 25 Jahren hinter sich gebracht: Zwischen Bornholm und Bodensee, französischer Kanalküste und Stettiner Haff, Nordsee und Mittenwald. Aber es gibt noch „weiße Flecken“ auf ihrer Deutschlandkarte, die gilt es künftig zu erkunden.

Das war’s, oder ?

Nee, alles war das nicht. Übers Jahr verteilt kommt noch manches Andere zusammen: z.B. Pannenkurs, Erste-Hilfe-Auffrischung, Wanderungen, Grillen, Besuche von Kulturveranstaltungen, kurz: Was frisch Inspirierten so gerade einfällt und zu Initiativen veranlasst.